Netzplanung TU München Campus Weihenstephan

Auftraggeber

Freistaat Bayern

Projektleitung

Staatliches Bauamt Freising

 

Die TU München betreibt in Weihenstephan ein 20 kV-Mittelspannungsnetz mit 25 Trafostationen, das den Campus Weihenstephan und weitere Abnehmer mit elektrischer Energie versorgt. Das MS-Netz ist in den vergangenen 30 Jahren wegen umfangreicher Ausbaumaßnahmen der TU, der Hochschulen und Landesanstalten stetig erweitert worden. Angesichts der ständig wachsenden Leistungsanforderungen der Fakultäten ist die elektrische Belastung des Mittelspannungsnetzes und der Trafostationen beim heutigen Betrieb enorm.

Auf der Grundlage der baulichen Entwicklung des Unicampus wurde die über Jahrzehnte historisch gewachsene 20 kV-Netzstruktur überplant. Die vorhandenen Netzzweige wurden in Bezug auf ihre geografische Lage und den Lastfluß optimiert. Räumliche Überschneidungen und lange Paralleltrassen von Mittelspannungskabeln unterschiedlicher Teilringe wurden räumlich entzerrt und auf Alternativtrassen neu verlegt, um Redundanzen zu erreichen. Einzelne Trafostationen werden zukünftig neuen Teilringen angehören, um den Leistungshaushalt der Teilringe ausgeglichener zu steuern und unsymmetrische Belastungen zu beheben.

In allen Trafostationen werden Netzinformationskomponenten installiert, die den Betreiber über den jeweils aktuellen Netzzustand informieren, Entstörmaßnahmen ermöglichen und effektiv unterstützen.

Auf der Basis dieser Netzplanung wird derzeit eine umfangreiche Baumaßnahme durchgeführt, die alle noch im Bestand befindlichen elektrischen Betriebsmittel erneuert. Derzeit planen wir die neue 20 kV-Einspeisung des Campus aus dem Netz des Vorversorgers.

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